tag:blogger.com,1999:blog-3456444364165575423.post5277399626867788833..comments2023-09-22T12:53:17.494+02:00Comments on Der fliegende Teppich: Vergeßt BrasilienReinhardhttp://www.blogger.com/profile/09996173447400628779noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-3456444364165575423.post-42360867118024971172007-11-09T01:34:00.000+01:002007-11-09T01:34:00.000+01:00@anonym: In drei Punkten möchte ich deinen Komment...@anonym: In drei Punkten möchte ich deinen Kommentar ergänzen, beziehungsweise widersprechen.<BR/><BR/>1. Wäre ich nach Brasilien in Urlaub gefahren, hätte ich mir meine Auslassungenn gespart. Ich war geschäftlich unterwegs und hatte dort zu arbeiten. Da wundert es schon, dass selbst an Flughäfen, in Flugzeugen und in Business-Hotels kaum einer der Angestellten, sich mit ein paar Brocken Englisch zu helfen weiß (bzw. mir zu helfen weiß).<BR/><BR/>2. Es ist vollkommen richtig, dass es ins Belieben eines jeden Menschen gestellt ist, ob er mit Fremden kommunizieren will. Will er das nicht, dann sollte er Flughäfen weiträumig meiden und auf keinen Fall dort arbeiten.<BR/><BR/>3. "Vergeßt Brasilien" ist polemisch, überspitzt in der Darstellung und politisch höchst inkorrekt. Ich behaupte auch nicht in diesem Artikel eine allgemeingültige Wahrheit auszusprechen. Vielleicht habe ich ja gar nicht Doris Dörrie gesehen. Wer weiß? <BR/><BR/>Ich möchte es so zusammenfassen: Merk- und kritikwürdig finde ich es, wenn auf meine höfliche Frage, ob mein brasilianischer Gesprächspartner Englisch spricht, mehrfach mit dem Metatext geantwortet wird: "Hör mal Fremder, wenn Du schon in mein Land kommst, dann musst du portugiesisch mit mir sprechen." Diese Attitüde finde ich arrogant und dumm. Nur darum geht es.Reinhardhttps://www.blogger.com/profile/09996173447400628779noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3456444364165575423.post-19049199228322996792007-11-08T17:42:00.000+01:002007-11-08T17:42:00.000+01:00Ich habe auch schon mal den Udo Lindenberg getroff...Ich habe auch schon mal den Udo Lindenberg getroffen. Das war allerdings nicht im Adlon, sondern - viel bescheidener - im Maritim proarte in Berlin. Wir saßen da bei einer Weihnachtsfeier, 2003 oder 2004 war das, neben mir eine überaus muntere 82-jährige mit leichtem Parkinson, mit der ich den ganzen Abend über Gott und die Welt plauderte. War überaus amüsant. Und ich hätte sie angebaggert, wäre sie 30 oder 40 Jahre jünger gewesen. Es gibt sie tatsächlich (manchmal) - die weisen Alten. Was ja hoffnungsvoll für die eigene Zukunft stimmen kann. Jedenfalls - im Laufe dieses überaus angenehmen Abends störte nur einer, und das war Udo Lindenberg. Samt dicklichem Bodygard trabte er irgendwann in den festlich geschmücken Saal. Was er da wollte - keine Ahnung. Gesungen hat er nicht. Jedenfalls kam auch mir kam sein Haar arg dünn vor unter dem Hut. Und leider hab auch ich kein Bild gemacht von ihm und kann es deshalb nicht belegen. Dafür ergatterte "meine" 82-jährige ein Autogramm - für Ihre Enkelin.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3456444364165575423.post-39177832729441531102007-11-08T16:24:00.000+01:002007-11-08T16:24:00.000+01:00Mal so nebenbei gesprochen: warum sollte jemand ei...Mal so nebenbei gesprochen: warum sollte jemand eine Fremdsprache lernen, wenn er nicht vor hat, mit fremden Menschen zu kommunizieren? Das kann man zwar ignorant finden, verwerflich ist es jedenfalls nicht. Und meiner Meinung nach hat das auch nichts mit Faulheit oder gar Dummheit zu tun. <BR/><BR/>In ein Land in Urlaub zu fahren und zu erwarten, dass die Einheimischen eine Fremdsprache sprechen und verstehen finde ich dagegen - vorsichtig ausgedrückt - nicht nachvollziehbar. <BR/><BR/>Zugegebenermaßen ist Unkenntnis der Sprache keine Entschuldigung für mangelnde Kommunikation. Einem Touristen am Flughafen deutlich zu machen, welcher Stempel fehlt, sollte auch ohne Englisch-, Deutsch- oder anderer Fremdsprachenkenntnisse schon drin sein. <BR/><BR/>Aus eigener Erfahrung weiß ich jedoch, dass mangelne Bereitschaft jemandem etwas verständlich zu machen, durchaus keine brasilianische Eigenheit ist. Auch in Deutschland habe ich das mehrfach beobachet. Jeder kennt wohl die Situation, wenn Ausländer plötzlich geduzt oder lauter als normal angesprochen werden, nur weil sie offenbar der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Aber vielleicht hilft es in Brasilien - im Gegensatz zu Deutschland - die Worte "nix verstehen" auf portugiesisch zu kennen?<BR/><BR/>Meine Empfehlung lautet also: Gib Brasilien eine Chance. Es wäre schade, ein ganzes Land zu verdammen, nur weil es dort ein paar faule/dumme/ignorante Menschen gibt. Würde man das immer so machen, dürfte man keinen Schritt mehr vor die Wohnungstüre machen. Und selbst dann wäre noch lange nicht garantiert, dass ebensolche Menschen nicht in den eigenen vier Wänden hausen ;-)Anonymousnoreply@blogger.com